Gehölzpflanzung

Gehölze bilden einen wesentlichen Teil des Gartenbaus, wo sie vielseitige Funktionen übernehmen können. Sie können sowohl als Wind- oder Sichtschutz als auch zur Einfriedung von Grundstücken dienen. Gehölze eignen sich hervorragend zur Unterpflanzung von Bäumen, als Raumbildner oder Solitärgehölz. Dabei haben Sie die Auswahl unter zahllosen Arten in ganz unterschiedlichen Größen, Farben und Formen.

Wir helfen Ihnen bei der Planung und der richtigen Wahl von Großgehölz, Kleingehölz, Bodendeckern und Sträuchern – je nach Verwendungszweck und welche Optik Sie sich wünschen. Nachdem wir gemeinsam mit Ihnen ein Bepflanzungskonzept erstellt haben, unterstützen wir Sie tatkräftig bei der Bepflanzungsplanung. Anschließend pflanzen unsere erfahrenen Gärtner Ihr Gehölz für Sie ein und helfen auch bei der Wässerung und Düngung. So gehen Sie sicher, dass es unbeschadet wächst und optimal gedeiht.

Ganz gleich welche Art von Gehölzen Sie sich wünschen, wir haben das passende Angebot für Ihr Gartenprojekt – ganz gleich ob im privaten oder kommerziellen Bereich. Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gern jederzeit!

Gehölze für jeden Zweck

Welche Gehölze Sie für Ihren Garten wählen, hängt von diversen Faktoren ab. Das Platzangebot spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Bodenbeschaffenheit, Lichtverhältnisse wie natürlich auch das Gesamtbild, das Sie für Ihren Garten im Sinn haben, sowie persönlichen Präferenzen. Wichtig ist auch der Zweck, den Sie damit verfolgen – sollen die Gehölze Sichtschutz bieten oder den Wind abschotten? Auch die Raumbildung spielt im Bereich Gartenbepflanzung eine tragende Rolle – werden Sträucher und Kleingehölz an der falschen Stelle platziert, können sie leicht die Raumwirkung des Gartens zerstören, als Grundstückrahmen bilden sie hingegen effektive Raumbilder.

Großgehölz

Von Großgehölz spricht man bei Stauden und Sträucher mit einer Höhe von drei bis sieben Metern. Dazu gehören mehrstämmige Sträucher wie japanischer Ahorn, Magnolien genauso wie auch Zieräpfel. Gerade in größeren Gärten bilden Großgehölze attraktive Fixpunkte und helfen dabei, die Grünfläche zu gliedern. Sie eigenen sich zudem für jeden, der schnell fertige Ergebnisse sehen und Zeit sparen möchte, da Gehölze nicht Jahre brauchen, um zu einer Größe heranzuwachsen, mit der Sie die gewünschte Wirkung erzielen. Wichtig für die Bepflanzungsplanung: Großgehölze sollten an einem exponierten Platz im Garten gepflanzt werden, damit sie optisch entsprechend zur Geltung kommen.

Kleingehölz

Kleingehölz eignet sich für den typischen Hausgarten. Dazu gehören Sträucher und Stauden, die nur bis zu einem Meter hoch werden, aber auch sehr langsam wachsende Arten, die bis zu drei Metern Höhe heranwachsen können. Kleinbleibende Gehölze, die schnell wachsen und ihre Endhöhe bereits nach drei bis vier Jahren erreicht haben, eignen sich besonders gut als Blütenhecken, an Böschungen sowie in kleineren Vorgärten. Auch bei der Beetbepflanzung können sie eine wichtige Rolle spielen und eine schöne Ergänzung zu Blumenbeeten bilden. Attraktiv sind in hierbei unter anderem Ziersträucher wie Jasmin, Fingerstrauch, niedrige Deutzien, die liebliche Weigelie oder die Tulpenmagnolie mit ihrer üppigen Blütenpracht. Kleingehölz kann auch dazu dienen Lücken zwischen jungen Nadelgehölzen charmant zu füllen.

Kleinbleibende, langsam wachsende Gehölze erreichen ihre Endhöhe erst nach vielen Jahren und werden nur selten über 50 Zentimeter hoch. Die meisten Typen wachsen aufrecht, vor allem jedoch in die Breite. Ginster, Zwerg-Rhododendren, Wachholder und Heidekräuter gehören unter anderem zu dieser Art. Sie machen sich gut in Steingärten oder Heidegärten, kommen aber auch in der Beetbepflanzung, besonders in kleinen Beeten, zum Einsatz.

Größer werdende, jedoch nur sehr langsam wachsende Kleingehölze sind meist Zwergformen von großen Bäumen. In der Regel dauert es mehrere Jahrzehnte, bis sie ihre Endhöhe von bis zu drei Metern erreichen. Zwergkiefern, Zwergeiben oder Balsam-Tannen gehören ebenso zu dieser Gruppe wie Muschelzypressen und Zwerg-Wachholder. Auch sie machen sich gut in Heide- und Steingärten sowie entlang schmaler Pflanzenstreifen. Ihr Wachstum und oftmals außergewöhnliche Wuchsform machen Sie zum Blickfang und erinnern im Stil oft an japanische Gartenkultur.

Bodendecker

Bodendeckende Gehölze sind gewöhnlich pflegeleicht und winterhart und damit aus keinem Garten wegzudenken, da sie ganz einfach zur Flächenbegrünung eingesetzt werden können. Sie werden auch als Kriechgehölze bezeichnet und sind gewöhnlich Teil jeder Bepflanzungsplanung von Gärten und Parkanlagen. Heidekraut ist ein beliebter Vertreter dieser Gehölzgruppe – in all seinen verschiedenen Varianten. Bei der Bepflanzung sollte beachtet werden, dass Heidekraut viel Sonne braucht. Cotoneaster, auch Zwergmistel genannt, gibt es in vielen Arten und Sorten. Beliebt ist dabei die immergrüne Teppichmispel, die leicht gedeiht und absolut resistent ist. Efeu, Johanniskraut wie auch kriechende Teppichwacholder sind bekannte Bodendecker. Immergrün macht sich gut in Schattengärten und lässt sich leicht mit Stauden kombinieren. Wunderschön sind auch Bodendeckerrosen mit ihren üppigen Blüten, die sich sowohl zur Bepflanzung von Flächen als auch an Hängen eignen.

Sträucher

Zur Gehölzpflanzung im Garten gehören selbstverständlich auch Sträucher, die es in unzähligen Arten gibt. Hier haben Sie die Qual der Wahl. Unsere Berater helfen Ihnen jedoch gerne, genau die Sträucher für Ihr Bepflanzungskonzept auszuwählen, die sowohl hinsichtlich Bodenqualität als auch entsprechend der Lichtverhältnisse Sinn machen und sich optisch perfekt in ihren Garten einfügen. Blüten, Aroma und auch die Blütezeit spielen hier eine Rolle. Immerhin wollen Sie sich das ganze Jahr über blühende Sträucher freuen. Wer gerne erntet, mag sich für Obst – oder Nusssträucher entscheiden, duftende Sträucher sprechen den Geruchsinn an. Auch Dornensträucher, Ziersträucher, immergrüne Sträucher und bestimmte Giftsträucher wie der Ginster sind aus der Gartenbepflanzung kaum wegzudenken. Der Gärtner weiß, welche Sträucher im Frühjahr, Sommer, Herbst oder gar im Winter blühen, so dass Sie immer attraktive Blickfänge in Ihrem Garten setzen können. Auch die Größe spielt selbstverständlich eine Rolle, so dass ihr Strauch auch Jahre später noch in Ihr Bepflanzungskonzept passt. Generell unterscheiden sich bodendeckende Sträucher, die vor allem in die Breite wachsen, schlanke Zwergsträucher, die bis zu einem Meter hoch werden, Kleinsträucher mit einer Höhe zwischen zwei und vier Metern sowie Großsträucher, die zwischen vier und 10 Metern hoch werden können.

Ganz gleich für welche Gehölze Sie sich entscheiden, wir beraten Sie gerne und helfen Ihnen bei der Auswahl! Je nachdem welche Blütenfarben, Fruchtformen, unterschiedliche Herbstfärbungen oder auch Rindenbilder sich am besten in die Optik Ihres Gartens einfügen.

Gehölze richtig pflanzen

Der Gärtner weiß am besten, wann, wo und wie man Gehölze richtig pflanzen sollte, damit sie gut gedeihen und dauerhaft wachsen. Dabei spielt besonders die Jahreszeit eine Rolle, denn die meisten Gehölze sollten früh genug im Herbst gepflanzt werden, damit sie den ersten Frost heil überstehen. Frostempfindliche Gehölze sollten ohnehin am besten im Frühjahr, von Anfang März bis Ende April, gepflanzt werden. Dabei ist es wichtig, dass der Boden völlig aufgetaut und nicht zu stark durchnässt ist. Sensiblere Gehölze wie Lorbeerkirschen und Hein- oder Rotbuchen müssen bis April oder Mai warten, bis es nachts sicher nicht mehr friert. Wer später im Frühjahr pflanzt, darf natürlich ausreichendes Gießen nicht vergessen, wenn der Boden trockener wird.

Im Herbst kann die Gehölzpflanzung üblicherweise von September bis Anfang Dezember erfolgen. Bestimmte Laubgehölze wie Eiben oder Buchsbäume sollten jedoch früher, möglicherweise schon im August, spätestens aber im September gepflanzt werden, damit sie vor dem Winter ausreichend verwurzelt sind.

Wer Gehölze richtig pflanzen will, muss bei der Platzierung im Garten diverse Faktoren beachten, bei denen der Fachmann bestens helfen kann. Staunässe kann sich sehr schädlich auf diese Pflanzen auswirken, weshalb der Untergrund keineswegs zu dicht oder undurchlässig sein darf. Selbstverständlich muss auch der Platzbedarf bei der Bepflanzung einkalkuliert werden sowie die Größe und Tiefe des Lochs, das fürs Einpflanzen ausgehoben werden muss. Planen Sie die Beetbepflanzung mit Gehölz, wollen Sie zudem gewährleisten, dass diese den anderen Pflanzen nicht Sonne oder Nährstoffe rauben oder sich die Wurzeln zu stark verbreiten.

Wir stehen Ihnen bei der Gehölzpflanzung wie auch allen anderen Fragen der Gartenbepflanzung jederzeit und gerne tatkräftig zur Seite – vom Bepflanzungskonzept über die Bepflanzungsplanung bis hin zum Einpflanzen, Einwässern und Düngen!

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